Soviel gespendet wie noch nie

Im Dezember wurde soviel an den Drachenkopf-Verein gespendet wie noch nie – es waren 48.000 Euro! Wir wollen uns auch auf diesem Wege sehr herzlich dafür bedanken. So ist es möglich, Menschen auf ihrem letzten Weg wirklich angemessen zu versorgen. Bitte bleiben Sie uns und der Hospizarbeit weiterhin verbunden – die Frage der Finanzierung stellt immer wieder neu – und fühlen Sie sich stets eingeladen, uns auf dem Drachenkopf oder im Hospiz zu besuchen!

Laufen, um zu lernen: kreative Lösungen, sich fortzubilden

Wir laufen/ walken am 11.09. beim Schorfheidelauf, um Spenden für unsere Weiterbildungen zu sammeln.

Florian hat sich als erster für eine Trauerausbildung beworben.

Wir haben schon jetzt 16 Mitmachen:innen mit über 200 Kilometern und die erste Sponsorin, die uns 5 Euro „Kilometergeld“ spendiert!

Falls Sie Lust haben mitzumachen und/oder Ideen für weitere SponsorInnen haben, sagen Sie gern Bescheid oder leiten Sie die Infos einfach weiter.

Benefiz für unser Hospiz am 27.08.2022

Wir feiern ein Fest zugunsten der Hospizarbeit und laden alle großen und kleinen Menschen herzlich ein.

Die Vereine „Uckermark gegen Leukämie e.V.“ und der „Evangelische Verein Auf dem Drachenkopf e.V.“ werden mit dem diesjährigen Benefiz für das Hospiz in Eberswalde über die gesellschaftlichen Themen Trauer, Tod und Sterben informieren und das Leben feiern.

 Beginn:  13:00 Uhr in der Georg-Herwegh-Straße 18 in 16225 Eberswalde

Anmeldungen und Fragen gern per E-Mail.

E-Mail:  info@ahd-barnim-uckermark.de

Unser Hospizhonig für den guten Zweck 2022 ist da…

 
Unsere Bienen im Hospizgarten waren sehr fleißig, so dass viele Gläser sehr leckerer Honig für die gute Sache (wir haben natürlich schon mal gekostet!) momentan noch in unserem Büro des Anbulanten Hospizdienstes und im Hospiz stehen. Vielleicht aber bald auf Eurem Frühstückstisch!?
 
Unseren tollen Honig im großen oder kleinen Glas gibt es gegen Spende bei uns im Hospiz! Die Spenden benötigen wir für die Hospizarbeit in Barnim und Uckermark.
 
Ein großer Dank gilt unserem Ehrenamtlichen Florian, der sich um die drei Bienenstöcke im Hospizgarten liebevoll und fachkundig kümmert und auch dafür sorgt, dass der produzierte Honig fachgerecht und für Euch im Glas landet.
 
 

Stadtradeln: Wir sind dabei!

Beim Wettbewerb STADTRADELN treten wir dieses Jahr wieder für Eberswalde 21 Tage in die Pedale für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität (vom 29. Mai bis 18. Juni 2022).

Unser Team ist (wie immer) offen für alle, die Lust haben mitzumachen.
 Also, einfach auf stadtradeln.de anmelden, Drachenkopf Hospiz-Team auswählen, weitersagen, radeln, radeln, radeln!

Koch macht „Urlaub“ im Hospiz

Dieser Artikel erschien am 22.2.22 in der Zeitung „Märkischer Sonntag“:

Von Sabine Schulz

Eberswalde. Das erste Frühstück verließ am Dienstag um 7.05 Uhr die Küche in der Erich-Mühsam-Straße 48. Die Bewohner des Hospizes am Drachenkopf waren früh wach. Es gab auf Wunsch Grießbrei oder frisch zubereiteten Obstsalat. In der Küche stand neben Hauswirtschaftskraft Karola Franke und Pflegerin Anja Meyer der Koch Jan Eilers.

Essen und Trinken am Ende des Lebens ist ein Thema, mit dem sich das Team im Hospiz am Drachenkopf seit geraumer Zeit bewusst beschäftigt. Gesine Höhn, die Geschäftsführerin des Vereines „Auf dem Drachenkopf“, arbeitet dazu seit anderthalb Jahren mit dem prominenten Koch und Hausherren von Schloss Reichenow zusammen. Der 41-jährige Chef des renommierten Hauses am Rande der Märkischen Schweiz in Brandenburg war vom 2. Februar bis 16. Februar ehrenamtlich in Eberswalde zum Kochen. Er hatte extra Urlaub genommen.
Sein Motiv: Man fängt hier an, über das eigene Leben nachzudenken, den Sinn. „Die Arbeit hier nordet mich ein“ sagt er. Und ihn freut das direkte Feedback. So gab es letzte Woche Königsberger Klopse und eine der Bewohnerinnen im Hospiz kam aus Königsberg. So ein Lächeln auf ihren Lippen. Essen ist viel mehr als Nahrungsaufnahme, viele Emotionen, Erinnerungen können hier bewegt werden, weiß Jan Eilers. Und nicht zuletzt ist ein Freund, auch ein Koch, vor einiger Zeit an Magenkrebs in einem Berliner Hospiz gestorben. So hat Jan Eilers ganz persönlich erfahren, wie wichtig das Thema am Ende des Lebens sein kann.

Mit seiner Anwesenheit will er dem Team auch Mut machen, selbst und frisch zu kochen, zu backen, auf Fertigprodukte u.a. zu verzichten. „Er ist unkompliziert und folgt einer klaren Mission: Er kocht regional, nachhaltig“, so besçhreibt Geschäftsführerin Gesine Höhn den prominenten Unterstützer. Er hat zum Beispiel schnell mal Mürbekekse zum Kaffee gebacken und schon der Duft hier war ein Erlebnis, schwärmen die Mitarbeiter.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen bei allem Tun die gute Essbarkeit, auch bei Schluckbeschwerden sowie ein kräftiger Geschmack. Zum Mittag gab es am Dienstag z.B. Boulette mit Kartoffelpüree und gedünstetes frisches Gemüse vom Markt. Hausmannskost ist sehr beliebt.

„Das Fernziel soll sein, dass wir ein Konzept, ein Buch für die palliative Ernährung entwickeln – „Liebe, die durch den Magen geht“ oder „Das letzte Mahl“, so die Arbeitstitel – um den Bedürfnissen der Gäste so gut es geht gerecht zu werden“, unterstreichen beide. Das ganze Projekt wird komplett über Spendenmittel finanziert, so Geschäftsführerin Gesine Höhn.

Sie muss aktuell zur Kenntnis nehmen, dass die Krankenkassen des Landes massiv bei den Einrichtungen des Vereins „Auf dem Drachenkopf“ e. V. Personalkosten und Betriebskosten einsparen wollen. Die Verhandlungen laufen, so Höhn. Der kleine Verein trägt die Ambulante Hospizarbeit in Barnim und Uckermark, das Palliativ-Care-Team sowie das stationäre Hospiz in Eberswalde, letzteres seit weit über 20 Jahren.

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